Croissant mit Poolish Vorteig
3. Adventag
Poolish:
- 200g Weizenmehl Type 700
- 200g Wasser 20°C
- 2g Hefe
Zutaten verrühren und 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen. Anschließend reift das Poolish bei 4°C / 18-24 Stunden im Kühlschrank .
Butterziegel:
- 250g Butter
- 50g Weizenmehl Type 700
Butter und Mehl ordentlich verkneten und zu einem Butterziegel formen. Den Butterziegel so formen, das dieser direkt aus dem Kühlschrank eintouriert werden kann (ca. 12 x 22cm). Nach dem Formen wieder im Kühlschrank aufbewahren.
Hauptteig:
- 450g Weizenmehl Type 700
- 402g reifes Poolish
- 155g Milch (direkt aus dem Kühlschrank)
- 90g Kristallzucker
- 25g Butter
- 12g Salz
- 10g Hefe
- 5g Barimalt flüssig
Mischzeit: 6-7 Minuten auf langsamer Stufen mischen!
Herstellung:
- Den Teig 1 Stunde bei Raumtemperatur reifen lassen. Nach der Teigreife zu einem rechteckigen Fleck ausrollen (2 mal so groß wie die Butterplatte!) und anschließend abgedeckt im Tiefkühlfach lagern.
- Erst wenn der Teig vollständig auf 1-2°C abgekühlt ist (1-2 Stunden), wird dieser aus dem Tiefkühlfach zu Tourieren genommen.
- Zum Tourieren die Butterplatte aus dem Kühlschrank nehmen, etwas weich klopfen/rollen und auf die Teigplatte legen. Den Teig nur von einer Seite überlappen und an den offenen Seiten die Teigenden fest zusammendrücken.
- Zu Beginn wird der Teig mit der Butterplatte nur der Länge nach ausgerollt – um ein gleichmäßiges Tourierergebnis zu erreichen, muss der Fleck mehrmals gewendet und gedreht werden!!
- Touriert werden 3 einfache Touren, wobei nach jeder Tour der Teig für 30 Minuten im Tiefkühlfach entspannt. WICHTIG: Nach jeder Tour muss der Teig-Butterfleck zur weiteren Tour um 90° gedreht werden! Nur so kann der Teig wieder entspannt zur nächsten Tour ausgerollt werden!!!
- Nach der letzten Tour sollte darauf geachtet werden, das der Croissantteig bereits eine Größe von mind. 18 x 30cm besitzt. Diese vorgegebene Größe erleichtert das spätere ausrollen und formen der Croissant.
- Zum Formen wird der Teig ca. 3,5 mm dünn ausgerollt und nach Wunsch zu länglichen Dreiecken geschnitten. Die Teigstücke mit etwas Spannung aufrollen und mit dem Teigschluss nach unten auf ein Backpapier absetzten.
- Nach dem Formen mit dünnen Plastik abdecken und an einen warmen Ort garen lassen. Die perfekte Gare ist dann erreicht, wenn das Volumen um ca. 50% zugenommen hat.
- Vor dem Backen werden die Croissant mit Vollei bestrichen und mit leichtem Schwaden bei 200°C ins Backrohr geschoben. Nach einer kurzen Anbackphase die Ofentemperatur auf 180°C senken.
- Backzeit ca. 16-18 Minuten.
182 Kommentare
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Waldemar
Hallo Dietmar.
Ist schon jemand auf den Gedanken gekommen, die zum Backen verwendete Butter selbst herzustellen, vor allem bei buttrigen Teigen? Nicht, um Produktionskosten zu sparen. Denn selbst Sahne, die dafür benötigt wird, dürfte in der Regel teurer sein, als daraus gewonnene Butter aus dem Supermarkt.
Es geht mir jedoch um Qualität. Besser: um Back-Qualität. Die selbstgemachte Butter ist geschmacklich kaum zu toppen. Als Streichbutter und in der Haltbarkeit liegt sie aber weit hinter der industriellen. Der Aufwand in der Herstellung ist enorm, um dieses industrielle Qualitätsmerkmal zu erlangen. Auch die selbstgemachte Butter muss mehrmals gewaschen werden, um die Molke (Flüssigkeit) von der Butter zu trennen. Man braucht sich dazu nur den ungeheuren Aufwand bei der Herstellung von Bordier Butter ansehen. Geschmacklich und von der Konsistenz ist sie nicht zu übertreffen – als Streichbutter.
Aber! Braucht man das zum Backen? Ist es nicht sogar eher schädlich, oder zumindest schlechter, als die Butter in der einfachen Eigenherstellung? Der hohe Anteil an Flüssigkeit in Butter nach dem ersten Herstellungsvorgang sollte nach meinem Verständnis doch geradezu ideal sein für eine Verbindung mit dem Mehl – wie schon bei Herstellung der Butterziegel. Der hohe Trennungsaufwand von flüssiger Molke und Butter in der Herstellung könnte bei Verwendung zum Backen völlig überflüssig sein.
LG Waldemar
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Dietmar Kappl
Hallo Waldemar,
ich wäre noch nie auf die Idee gekommen Butter selber herzustellen!
Denke der Aufwand steht in keinem Bezug zum erwarteten Ergebnis – da würde ich lieber die beste Butter am Markt kaufen 😉
Lg. Dietmar
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Waldemar
Hallo Dietmar.
Ich kam auf diesen Gedanken auch nur aus aktuellem Anlass. Bei uns in Deutschland herrscht seit ca. 3 Wochen akuter Butter-Mangel. Entweder wird sie in Geschäften überhaupt nicht geliefert oder nur sehr wenig (von Rekord-Preisen ganz abgesehen). Sahne dagegen – der Rohstoff für Butter – ist aber in Märkten überall vorhanden. Mit dem Handmixer wenige Minuten auf- und überschlagen ergibt ein Liter Sahne etwa 400g reiner Butter. Sie hat danach eine völlig andere Konsistenz als Markt-Butter. Ist deutlich fester, schmilzt selbst bei hohen Raumtemperaturen nicht und als Aufstrich daher ziemlich ungeeignet. Hinzu kommt: wegen des noch hohen und wässrigen Molkeanteils ist sie in wenigen Tagen verdorben. Um das zu verhindern und um sie streichfähig zu machen, kann der sich daran anschließender Herstellungsprozess schon etwas Aufwendig sein. Ja.
Wenn man aber die selbst hergestellte Butter nicht als Brotaufstrich braucht, sondern zum Backen nimmt, um z.B. eine Butterziegel für Croissants herzustellen, dann kann man sich diesen Aufwand sparen. Auch bietet die feste Konsistenz einige Vorteile. Diese Butter ist deutlich unempfindlicher für erhöhte Temperaturen und schmilzt nicht so schnell wie die industrielle Butter. Gleichwohl lässt sie sich sehr gut formen. Ich vermute daher, dass man sich bei ihrer Verwendung die langen Kühl-Phasen in der Herstellung des Croissant-Teigs wird sparen können. Das würde dann den Prozess enorm verkürzen. Auch sollte der sehr hohe aber noch an Fettpartikeln gebundener Flüssigkeitsanteil in der selbst hergestellten Butter beim Backen für einen besseren Trieb sorgen.
Der Aufwand in der Herstellung der Butter würde sich dann also darauf beschränken, frische Sahne aufzuschlagen und zu überschlagen bis sich ein Butter-Klumpen gebildet und von der Buttermilch gelöst hat.
Wie du sieht, ist der Gedanke, Butter selbst herzustellen, aus Not geboren. Aber wie es heißt, Not macht auch schon mal erfinderisch.
LG Waldemar
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Christoph
Hallo Didi, bei meinem ersten Versuch (ohne Poolish Vorteig) waren sie schon mal besser. Was meinst du, warum sie so fest sind, zu kurze Stückgare, zu niedrige Backtemperatur? Ich hatte das Malz durch Honig ersetzt. Danke und liebe Grüße Christoph
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Dietmar Kappl
Hallo Christoph,
komisch – ich sehe kaum Butterschichten???
Boa da bin ich ehrlich gesagt etwas überfragt!!!
Lg. Dietmar
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Christoph
Lieben Dank, Dietmar. Ich probiere es weiter✌️
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Annabel
Hallo, für Sonntag würde ich gerne frische Croissants backen 🙂 Meine Frage ist, ob es auch funktioniert wenn man den Hauptteil mit weniger Hefe macht und die Croissants dann nach einer Übernachtgare bei Zimmertemperatur am Sonntag morgen backt? Oder hat vielleicht auch jemand schon Erfahrung dazu? Lg
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Dietmar Kappl
Hallo Annabel,
Kann sein das es funktioniert, kann aber auch sein, das dir das Teiggerüst abbaut und eine leichte Fremdgärung hinterlässt.
Lg. Dietmar
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Daniela
Ein wunderbares Rezept! Die Kühlzeit im TK-Fach war ein absoluter Gamechanger. Leider neige ich immer noch zu sehr zu drücken wenn der Teig bisschen bockig ist. Da fehlt es mir an Geduld. Aber…es kann nur besser werden. XD
Herzliche Grüße, Daniela
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Dietmar Kappl
Boa die Krume sieht ja MEGA aus 🙂 🙂
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Gabriele Colbert
Hallo Dietmar, kann ich den Teig auch indem den Eiskasten stellen? Würde ihn ganz hoch stellen. Vom Tiefkühler ist er sehr schwer zu bearbeiten. Ich hätte noch eine 2. Frage. Kann ich die fertigen Rohlinge einfrieren? Ich würde sie nach dem heraus nehmen erst auf die Gare stellen.
LG. Gabi
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Dietmar Kappl
Hallo Gabi,
1.) JA funktinoniert
2.) Ja, aber ich empfehle die Teiglinge erst bei einer Volumenszunahme von 25% einzufrieren! Dies hat den Vorteil das der gefrorene Teigling schneller auftaut 😉
Lg. Dietmar
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Gabriele Colbert
Vielen lieben Dank für die Antwort. Gehe es heute mal an. LG. Gabi
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Alex
Hallo Dietmar,
Was sind die idealen Temperaturen
1. der Butter beim einschlagen
2. des gesamten Teiges beim weiteren ausrollen und tourieren?
Danke im Voraus!!
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Dietmar Kappl
Hallo Alex,
1) 3-4°C
2) 3-4°C
Du musst beides vorbereiten und anschießend im Kühlschrank über mehrere Stunden runterkühlen/durchkühlen.
Lg. Dietmar
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Alex
Bislang konnte ich nur eine Quelle finden, die 13° Als optimale Temperatur nennt. Kommt das hin?
Und könnte es sinnvoll sein, den Fettanteil der Butter durch leichtes erhitzen zu erhöhen/den Wassergehalt zu reduzieren? Würde das das tourieren erleichtern?
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Dietmar Kappl
Mit 13°C und von Hand touriert gebe ich mir die Kugel!!!
In meinem nächsten Kurs (7Hauben ab Herbst) zeige ich die genaue Herstellung und Laminierung von Croissant 😉
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Alex
Ich werde ja mit Maschine tourieren. Aber überrascht mich jetzt, dass es tatsächlich so kalt sein muss.. schockfroster regelt jedenfalls das durchkühlen. Danke! Freue mich auf den 7hauben Kurs. Meinen praxislehrer mit Butter in den Wahnsinn treiben will ich am Dienstag dennoch…
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Dietmar Kappl
Egal ob mit Hand oder Maschine – die Temperatur macht den Teig plastischer 😉
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Alex
Hat funktioniert! War lecker. Scheiss auf ziehmargarine.
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Karl
Versucht und geglückt.
Danke für das tolle gelingsichere Rezept und die guten Videoanleitungen.
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Melanie Hämmerle
Hallo Dietmar,
mein Ziel ist es, Croissant mit möglichst großen Löchern zu machen, außerdem bleiben die Croissants bzw vor allem die Pain au Chocolat nicht so groß und bauchig wie beim Backen, was kann ich da tun?
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Dietmar Kappl
Hallo Melanie,
boa du bist schon etwas krass – die sind doch MEGA!!!!
Backst du deine Croissant im Haushaltsofen?
Die Croissant bei den Franzosen werden meist in UMLUFT Öfen gebacken (Haushaltsofen = Heißluft)
Im Haushaltsofen hab ich die Erfahrung gemacht, das Pain Chocolade am besten auf Backstein funktionieren! Du ziehst die Croissant mit Hilfe einer Dauerbackfolie auf den Backstein – bringt einen enormen Ofentrieb, grobe Porung und einen besseren Stand durch die starke und direkte Hitzeinwirkung von unten. Nach halber Backzeit Temperatur um 20°C reduzieren und auf Heißluft schalten.
Lg. Dietmar
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Lothar
Wahnsinnsteile. Beim nächsten Mal mache ich sie etwas größer.
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Dietmar Kappl
Da möchte man glatt noch einmal Frühstücken 🙂 🙂
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Lothar
Anschnitt
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Dirk
Servus, Meister!
Also die Croissants sind fantastisch geworden, so wie fast alle Rezepte, die ich probiert habe. Vielen Dank dafür.
Nun die Herausforderung: kann ich aus diesen Croissants mittels Natronlauge auch Laugencroissants zusammenbringen?
Ich würds ja mal versuchen, oder was meint Ihr Leser?
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Dietmar Kappl
Hallo Dirk,
ja funktioniert, aber du musst die Croissant vor dem Laugen zuerst absteifen lassen 😉
Lg. Dietmar
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Dirk
Passt schon.
An der Form und Tourierung muss noch gefeilt werden, aber geschmacklich allen Bäckern im Ruhrgebiet klar überlegen. Danke schön, Dietmar.
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Dietmar Kappl
Hallo Dirk,
es kommt einfach immer auf die inneren Werte an 😉 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Swen Paulsen
Heute mal die Laugenversion,passt halt gut zum gebeizten Lachs 👍
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Dirk
Uuuiii, sowas mache ich morgen auch.
Und dann noch einen Laxx räuchern. Das wird ein Tag!
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Dietmar Kappl
Es ist so beeindruckend was ihr zuhause aus euren Öfen zaubert – MEGA Swen 🙂
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Marco Klinger
Mein bisher bestes Ergebnis! 🤌🏻
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Michael
Hallo Marco, welche Butter benutzt Du ?
Besten Gruß
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Dietmar Kappl
MEEEEEEGA Marco 🙂 🙂 🙂
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Lukas
Ich bin zwar kein Österreicher, aber als die zum Ofen rauskamen war das schon ein “Bist du deppert” Moment. 🙂 Das Tourieren von Hand ließ sich gut machen, wobei ich da schon Vorerfahrung hab aus der Bäckerei 😅
Aus dem Restteig hab ich dann noch Waldbeer Schnecken gemacht, um da alles zu verwerten. Croissant sind einfach gut und gehen immer 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Lukas,
schon ein geniales Ergebnis 🙂
Ein echtes Handwerk!!!!
Lg. Dietmar
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Hannes
Der Plunderteig hatte schon 48h Kühlschrank hinter sich und war evtl. n Tick drüber, aber vielen Dank für dieses Rezept. 1. Anlauf war köstlich aber noch nicht ganz die gewünschte Schichtung erreicht. Mit den hier zu sehenden bin ich schon sehr zufrieden gewesen. Habe n Tick weniger Butter verwendet und hatte n Eigelb mit drin.
Beste Grüße
Hannes
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Hannes
jetzt auch die Bilder
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Dietmar Kappl
Hallo Hannes,
für 48 Std hatte das Croissant trotzdem noch mächtig Trieb 🙂
Hätte ich mich nicht mehr getraut es zu backen 😉
Lg. Dietmar
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Marco Klinger
Jetzt passt das Verhältnis Butter zu Teig! 🙏🏻🙏🏻🙏🏻🥐🥐🥐 Danke Dietmar für das tolle Rezept…
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Dietmar Kappl
Marco du machst mich fertig 🙂 🙂
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Mike
Hallo Dietmar,
Wieder mal ein Klasse Rezept, Respekt !!!
Wenn ich meinen Weizensauer oder LM für sie Croissants verwenden will, wieviel sollte ich bei dem Rezept verwenden?
Und um wieviel sollte ich dann den Hefeanteil reduzieren?
Vielen Dank im Voraus.
Mike aus Bonn
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Dietmar Kappl
Hallo Mike,
würde nicht mehr als 10% verwenden und die Hefe nur gering reduzieren 😉
So kommt man zum besten Ergebnis.
Lg. Dietmar
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Christian
Schmeckt sehr gut. Aber die Croissants sind ein bisschen zu dicht. Beim Backen ist etwas Butter ausgelaufen, aber nicht allzu viel. Die Schichten haben sich eigentlich gut getrennt, aber man sieht unten eine dünne speckige Schicht. Ich habe eine einfache + eine doppelte Tour gemacht. Bei 220° eingeschossen, fallend auf 180, Das Rezept hab ich von den Zeiten und Mengen her eingehalten aber 50% Manitoba verwendet. Der Teig hat sich beim Ausrollen sehr fest angefühlt. Vielleicht war es das. Oder hätte ich die fertigen Croissants länger/kürzer gehen lassen sollen. Hast du eine Idee?
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Dietmar Kappl
Hallo Christian,
vom äußeren sind deine Croissant TOP!!
Warum die Krume nicht offener wurde, lässt sich nur schwer erklären aber bei einer längeren Gare würde zumindest der Speckstreifen verschwinden.
Lg. Dietmar
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Christian
Habe nur 30% Butter verwendet, so wie du das im Blog für 12 Lagen empfiehlst.
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Dietmar Kappl
Geh runter auf 25%
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Christian
Danke!
Habe jetzt Butter auf 25% reduziert, Gare auf 2,5 Std bei 25° Raumtemperatur verlängert und Flüssigkeit um 15% erhöht (glaube nicht, dass das zuviel war, war zwar leichter auszuwalken, als beim ersten Versuch, aber noch überhaupt nicht klebrig). Backtempertur dann 200° fallend auf 180°. Hatte den Eindrück dass die deutlich mehr aufgegangen sind. Musste die Temperatur aber zum Schluss erhöhen um ausreichend Farbe zu erhalten.
Geschmacklich würde ich sagen, dass 30% Butter einen deutlich stärkeren im Sinne von besseren Buttergeschmack hinterlässt.
Das Schnittbild ist aber eigentlich identisch mit dem Erstversuch. Also auch ein kleiner Speckstreifen).
Habe im Arbeitsablauf den Fehler gemacht, den Teig nach dem Kneten nur 30 Minuten im TK zu lassen und der Butterziegel war auch nur 45 Min im Kühlschrank.
Da gibt es ganz schön viele kleine Variablen.
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Dietmar Kappl
Hallo Christian,
vom äußeren und optischen sind die Croissant der HAMMER!!
Ja die Krume könnte etwas größer sein, aber wir sind hier bei 100% Homebaking 🙂 🙂
Schwierig den Fehler zu finden wenn man nicht anwesend ist.
Wer solche Croissant zuhause auf den Tisch serviert, verdient meinen vollsten Respekt!
Lg. Dietmar
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Christian
Danke!!
Du hast eh Recht. Mit dem Ergebnis kann man als nicht-Profi zufrieden sein, und bin ich im Grunde auch. Und nach zwei Versuchen kann man in keinem Handwerk erwarten, die Meisterstufe zu erreichen.
Aber du schaffst auf deinem Blog eine sehr hohe Erwartungshaltung 😉
Und bei den meisten von deinen Rezepten, die ich probiert habe, ist es mir auch gelungen wirkliche Top Ergebnisse zu erzielen.
Ich werd die Croissants bei Gelegenheit wieder probieren. Mit etwas festerem Teig, größerem Butterziegel und, wenn das Ausrollen zu schwer geht oder sich der Teig beginnt zusammenzuziehen, eine zusätzliche kurze Rast im Kühlschrank.
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Christian
kann es sein, dass ich einfach mit zu viel Druck ausgewalkt habe?
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Dietmar Kappl
vielleicht – es gibt hier so viele Fehlerquellen 🙁
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Florian
Hefe: Trocken- oder Frischhefe?
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Dietmar Kappl
Immer Frischhefe
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Alexander
Immer Frischhefe.
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Marco Klinger
Meine Croissants mit T65 Mehl hergestellt. Jetzt nach mehreren Übungen mit teilweise erschütternden Endergebnissen, geht es auf zu neuen Ufern! 😋😋😋
Backen ist für mich innere Ruhe und Entspannung Pur!
P.s Chapeau Dietmar mit welcher Leidenschaft du das ganze hier betreibst. 🥐🥐👍🏻👍🏻
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Dietmar Kappl
Hallo Marco,
boa die Ergebnisse sind der Hammer 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Marco Klinger
Vielen Dank Dietmar! 😉😉😉😉
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Michael Schneider
Servus Didi,
Es wird besser und besser,
Hast du einen Tipp wie ich die Porung noch grobporiger hinbekomm?
Kurz meine Eckdaten:
3x einfache Tour. 30% Butter auf Teigmenge bezogen
Teig immer sehr kühl gehalten beim arbeiten (> 30 min. im Froster)
Stückgare ca. 4h bei 22-24 Grad. Ausgelaufen ist gar nix. Geschmack top nur die Porung 🙂 Nicht wie beim meister. Schick dir die 2 Bilder noch im Anhang
LG Michi
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Michael Schneider
…hier noch das andere Bild….. Ich hoffe ich hab nicht alles doppelt gechickt. Beim 1. mal gings nicht raus…..
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