Pane di Zucca Carota
Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, der eine liebt säurebetonte Brote, der andere eher milde. Von Region zu Region sind hier Unterschiede möglich und es kann durchaus sein, das Vollkornbrote bewusst mit einer intensiven und kräftigen Säurenote gebacken werden (Detmolder – Einstufenführung). Andere wiederum lieben Vollkornbrote mit einer milden Säuerung (Berliner Kurzsauerführung). Für den Bäcker ist wichtig zu wissen, wie korrigierend man einwirken kann, um bei jeder Schrotmischung den bevorzugten Geschmack zu treffen.
Zur Versäuerung von feinem Roggenschrot könnte die “Berliner – Kurzsauerführung” mit 40-50% Sauerteiganteil empfehlenswert sein, da bei dieser warmen und weichen Führung die Essigsäurevermehrung weitgehend unterdrückt wird und damit eine milde Versäuerung gefördert wird.
Führungsbedingungen der Berliner – Kurzsauerführung:
Anstellgutmenge: 20% der zu versäuernden Roggenmehlmenge (Sauerteigmehl).
Sauerteigtemperatur: 35°C, diese hohe Temperatur ist unbedingt einzuhalten! Entsprechend hohe Zugusstemperatur von 50°C ist möglich (Mehl und Wasser zuerst verrühren, anschließend Sauerteig einrühren).
Teigausbeute: 190-210%
Reifezeit: 3 Stunden bei einer Sauerteigtemperatur von 35°C. Wird die Reifezeit auf 4 Stunden verlängert, wird der Brotgeschmack ausdrucksvoller und aromatischer. Konnte die erforderliche Sauerteigtempertur von 35°C nicht eingehalten werden, verlängert sich die Reifezeit je °C um 15 Minuten.
Hefezusatz: 1-2%
Rezept
für ein Teiggewicht von 1133g
Sauerteig:
- 235g Roggenvollkornmehl fein vermahlen
- 260g Wasser (50°C)
- 47g Anstellgut
TT: 35°C !! Reifezeit 3-4 Std. TA: 210%
Hauptteig:
- 542g reifer Sauerteig
- 235g Roggenvollkornmehl fein vermahlen
- 180g Wasser
- 11g Salz
- 5g Hefe
- 80g geröstete Kürbiskerne
- 80g grob geraspelte Karotten
Anleitung:
- Sauerteig, Roggenvollkornmehl und Wasser 7 Minuten langsam mischen.
- 15 Minuten zugedeckt quellen lassen.
- Anschließend Salz und Hefe hinzufügen und nochmals 7 Minuten langsam mischen (sollte der Teig zu fest sein, kann Wasser nachgeschüttet werden). Gegen Ende der Mischzeit werden Karotten und Kürbiskerne untergeknetet.
- Weitere 20 Minuten zugedeckt stehen lassen.
- Teig portionsgerecht teilen und nach dem rundwirken in Kastenform einfüllen (meine Kastenform 2 mal 14 x 14 x 8cm).
- Als Deko kann der Teig vor dem Einlegen in die Kastenform in grob gehackten Kürbiskernen gewälzt werden.
- Bei voller Gare werden die Kastenbrote mit Schwaden bei 250°C in den Ofen geschoben.
- Schwaden nach 4 Minuten ablassen und nach weiteren 5 Minuten die Ofentemperatur auf 200°C reduzieren.
- Gebacken werden die Brote 45 Minuten mit Form und weitere 10 Minuten ohne Kastenform.
121 Kommentare
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Hubert v. Thailand
Wie du geschrieben hast, Dietmar, da kann gar nix schief gehen! Das ist das optimale Brot fuer die Tropen, Man schmeisst alles zusammen und laesst es 4 Stunden stehen, dann noch den Hauptteig, kurz und schmerzlos und irrsinnig gut!! Ein tolles Rezept, Ich habe geroestete Sonnenblumen- und Kuerbiskerne in den Hauptteig gegeben, obendrauf dann die Nationalsaat Nr.1, Sesam. Dieses Brot war nach ein paar Niederlagen wie Balsam auf mein geschundenes Hobbybaecker-Herz. Ich hoffe nur , dass es mit dem Foto klappt!
LG Hubert
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Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
ich freue mich immer wieder deine Kommentare zu lesen: Nationalsaat Nr.1 “Sesam” 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Claudia
Hallo!
Heute hab ich mich am Pane Zucca e Carota probiert. (Ich kam mit der Ofen-Zeit durcheinander, da der Timer nicht funktionierte und auch noch Besuch kam. Also war’s ein bissl Glücksgeschichte.) Vom Geschmack sind wir begeistert, Kruste ist toll, die Krume ist teilweise speckig. Liegts an den (grob geraspelten) Karotten, hätte es länger im Ofen bleiben sollen, oder…?
Der Teig war sehr schwierig zu verarbeiten, klebte alles an den bemehlen Fingern / Arbeitsfläche, Falten oder Rundwirken ging gar nicht. Warum? Hab schon etwas weniger Wasser genommen als angegeben.
Gibt’s bei Kastenformen eine Alternative zum Backpapier? Einfetten (Butter / Öl / Margarine)?
Wie immer…danke für den tollen Blog, die Rezepte und die Hilfe!
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Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
das speckige liegt wahrscheinlich an der zu kurzen Backzeit 😉
Kastenbrote brauchst du nicht rundformen! Raus aus dem Kessel und rein in die Kastenform – flach drücken – fertig !!
Trennspray wäre am besten!
Lg. Dietmar
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Claudia
Und das Bild vom Brot…
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Petra C.
noch ein Foto
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Petra C.
Lieber Dietmar,
heute der 4. Versuch, diesmal mit Kürbis, grob geraspelt. Wieder Fehlschlag. Ich glaube, es ist ein Zeichen für Übergare?
Ich habe die Teiglinge in der Form bei 30°C 50 Minuten zur Gare gestellt. Das war evtl. zuviel?
Ich würde mich freuen, wenn Du uns irgendeinen Richtwert geben könntest: z.Bsp., daß Du schreibst, wie lange bei Dir der Teigling bei welcher Temperatur zur Gare stand. Ich habe keine Ahnung, ob Vollgare nun bei 40, 50, 60 oder mehr Minuten erreicht wird. Dem Teiglin kann ich es nicht ansehen – und diesen feuchten Teig mit Fingerprobe prüfen? – Geht nicht. 🙁
L.G. Petra
PS: Danke für Deine Engelsgeduld!
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
der Fehler hat verschiedene Gründe!
– wahrscheinlich zu weich / etwas fester führen, denn die Karotten erweichen dir den Teig zu stark.
– schärfer Anbacken / 250°C 8-10 Minuten, danach auf 190°C senken (vor dem Backen mit einer Gabel stippen)
– Übergare / erkennt man an den Falten auf der Oberfläche (Hefe reduzieren!)
Lg. Dietmar
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Petra C.
Vielen lieben Dank!
Petra
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Petra C.
Danke, Dietmar.
Bitte sage mir, wie ich den Teig “fester knete”? Länger und im schnelleren Lauf? Mein Sauerteig ist gut aktiv, also das nächste Mal nur die Hälfte Hefe? Was meinst Du, wenn ich zur Sicherheit ca. 150 g / 200 g mehr Vollkornmehl bei gleiche Wassermenge nehme?
Die Gare, ca 50/60 Minuten bei 30 °C kann ich so lassen?
L.G. Petra
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Dietmar Kappl
Bitte nicht schnell laufen lassen – da wird er noch weicher !!!
Hefe würde ich halbieren – passt 😉
Ich würde aber das Wasser reduzieren und nicht das Mehl erhöhen!
(da passt das gesamte Mischverhältnis nicht mehr /Salz und Sauerteig!!)
Lg. Dietmar
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Petra C.
…und noch eins
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Petra C.
Lieber Dietmat, ich hoffe, ich nerve nicht; will es nur verstehen:
Wie kann es sein, daß ein Brot, das eingefallen ist und optisch deutlich eine konkave Delle aufweist, dann doch eine gleichmäßige Porung ohne “Schliff”, ohne nasse Stellen, hat und offensichtlich gut durchgebacken ist?
L.G. Petra C.
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
hier wäre mir ein Foto am liebsten 😉
(so ist es für mich schwierig bei deiner Fehlersuche behilflich zu sein)
Ich freu mich sogar wenn ich euch helfen kann 🙂
Lg. Dietmar
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Petra C.
Geht nicht mehr… schon aufgegessen. Nun werde ich das Brot doch noch einmal backen, weil es wirklich köstlich ist. Ich möchte Kürbis statt Karotten dranreiben (ich habe einen schönen Kürbis mit sehr festem Fleisch).,
L.G. Petra
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Dietmar Kappl
Ist einen Versuch wert 😉
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Petra C.
Ich kapituliere, lieber Dietmar, und werde mich anderen Brotrezepten zuwenden. Heute war mein dritter Backversuch. Das erste Mal lag es am Holzrahmen, das 2. Mal sah erst vielversprechend aus, aber gestern, nach dem Anschneiden, zeigte sich, daß das Innenleben total feucht (naja mehr als nur feucht) und damit nicht zu essen war. Heute dann der dritte Versuch. Ich habe eine normale Brotbackform genommen, habe allerdings den gesamten Teig als 1 Brot gebacken (meine Form ist 28 cm lang). Das Brot blieb heute flach, ging gar nicht. Jetzt ist es aus dem Ofen und flutscht mittig zusammen.
Schon beim Rezept grüble ich: Du schreibst: “… (sollte der Teig zu fest sein, kann Wasser nachgeschüttet werden)…” Und dieser Satz läßt mich stark zweifeln. Während ich dazu neige noch mindestens 150 g Mahl zuzugeben, schreibst Du von zusätzlicher Wassergabe. Der Teig ist jedesmal ein Brei. Naja, dafür bist Du der Bäckermeister und ich nur ein Laie. So viele andere Rezepte gelingen wunderbar und schmecken exzellent, wofür ich sehr dankbar bin. Also lasse ich künftig die Finger von diesem Brot.
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
auch mir erging es diese Woche in der Backstube so!
Nach einer Woche Tests für einen Dinkeltoast schmiss ich die Rezeptur in den Mülleimer (mit dabei der Toast!)
Selten das mir etwas nicht gelingt, aber es wollte einfach nicht 🙁
Es gib einfach Rezepte die einfach nicht wollen, dafür sind die nächsten umso schöner 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Armin
Hi Dietmar, Dinkeltoast wa scho supa.
LG Armin
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Petra C.
Tja, es ist beruhigend, daß so etwas halt auch Dir passieren kann. Dafür sind wir alle Menschen.
Habe das gestrige Brot angeschnitten – welch Wunder: Trotz optischer Mängel ist das Innenleben des Brotes scheinbar in Ordnung – die ersten Scheiben Brot zeigten eine gute gleichmäßige Krume und einen vorzüglichen Geschmack! Ich verstehe es nicht, denn die eingefallene Mittelschicht suggerierte mir ein anderes Ergebnis???
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B.-M.P
Hallo Dietmar,
sind Deine Backformormen aus umbeschichtetem Blauglanzblech? Wenn ja, könntest Du mir die Adresse geben wo ich 12 solcher Kastenformen bestellen kann.
Danke und Gruß Björn-M.P.
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Dietmar Kappl
Hallo Björn,
wenn ich das noch wüsste – die sind schon verdammt alt 😉
(mal schauen, vielleicht finde ich eine Adresse für dich!)
Lg. Dietmar
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Petra C.
Lieber Dietmar: ich habe im Internet herausgefunden, daß sich die Backzeit um fast das Doppelte verlängert, wenn man mit diesem Holzbackrahmen bäckt. Dieser ist ca. 2,5-3 cm dick. Und so war das Brot auch beschaffen: innen richtig klebrig. Ich habe diesen Backrahmen erst ganz neu und gestern zum ersten Mal benutzt. Heute der 2. Versuch.
Liebe Grüße, Petra C.
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
schön zu hören das es jetzt geklappt hat 🙂
(3cm ist schon verdammt dick – egal wenn’s klappt warum nicht 😉 )
Lg. Dietmar
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Armin
Hallo Dietmar, nun habe ich endlich Zeit gefunden dieses herrliche Brot zu backen, wie immer ein tolles Rezept von dir. Es wird bald wieder gebacken, und am Wochenende mache ich mich über dein neues Kuchenrezept her, ich freue mich schon darauf.
Danke und LG Armin
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Dietmar Kappl
Hallo Armin,
schon mal überlegt selber einen Backblog zu starten 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Armin
Was für ein netter Gedanke aber zuvor gibt es noch so viel zu lernen (Vorzugsweise von Dir) und wie sollte ich deinem Fachwissen und diesem Blog jemals das Wasser reichen.
Aber ich freue mich sehr über deine Einschätzung.
Danke und LG Armin
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Petra C.
Lieber Dietmar, natürlich habe ich gerade Den Roggen gemahlen, den Vorteig angesetzt und schon kommt eine Frage: Ich habe mir so einen Holzbackrahmen zugelegt. Dieses Brot soll nun als erstes darin gebacken werden. Was freue ich mich schon! 🙂
Der Rahmen ist für 1 kg Brotteig, also möchte ich vom gesamten Teig 1 Brot backen. Um wieviel Minuten muß ich die Backzeit verlängern? – Vielleicht klappt es ja mit einer Antwort bis mittags? – Wenn nicht, weiß ich es für den nächsten Backtag.
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Petra C.
So, es ist vollbracht! Ganz genau dieselben Bedingungen wie gestern – aber wegen des Holz-Backrahmens erst 90 Minuten und danach 15 Minuten ohne Rahmen. Jetzt sieht es auch aus wie ein Brot, das gut gelungen ist. Danke, Dietmar, für all Deine Mühe.
L.G. Petra C.
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Petra C.
Ach, schade! – Als ich den Backrahmen entfernen wollte, sah ich, daß das Brot in der Mitte zusammengesackt war. Der Backrahmen hat innere Maße von 23 cm * 11 cm * 9 cm. Also wäre in diesem Fall ein quadratischer Rahmen besser geeignet? Oder habe ich die volle Gare verpaßt (60 Minuten)?
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Dietmar Kappl
Jetzt lese ich gerade das nächste Kommentar!
Die Mitte sackte zusammen, weil die Anfangs-Hitze fehlte 😉
Lg. Dietmar
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Petra C.
Lieber Dietmar, in der Gberauchsanleitung zum NBO2 steht, daß man den Ofen 10 Minuten vorher ausschalten soll, weil die Schamottsteine die Temperatur haben. Als ich das Brot eingeschossen habe, war die Temperatur noch bei ca. 250 °, naja – Tür auf, Brot rein, Tür zu, evtl. war es auf 230°C. Als ich schrieb, war das Brot bereits 47 Minuten im Backofen. Die Temperatur war zu diesem Zeitpunkt auf 210°C gesunken.
Ich backe mit dem Ofen bereits ein dreiviertel Jahr, ein paar Pannen gab es, ja, aber seit ich ausschließlich nach Deinen Rezepten backe, lief alles fast perfekt.
Ich hatte das Brot im Backrahmen bei 27°C zur Gare gestellt und nach 60 Minuten in den Ofen geschossen. Ich habe das mit der Gare noch nicht so raus und tue mich damit furchtbar schwer. Hätte ich die Temperatur für die Gare bei 22°C belassen, wäre es evtl. nicht passiert?
Oder meinst Du, es sei definitiv die Anfangstemperatur? Das Brot sieht aus, als hätte ich mit der Handkante in der Mitte eine Delle geschlagen.
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
es ist etwas schwierig, eine Ferndiagnose ohne Bild zu stellen.
Generell kann ich dir aber sagen:
Viel Gare: Scharf anbacken
Wenig Gare: Milder anbacken!
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
die Backzeit sollte mit Rahmen ca. 45-50 Minuten und anschließend weitere 15-20 Minuten (mind.!) ohne Backrahmen dauern.
(ich hoffe es ist noch nicht zu spät!)
Lg. dietmar
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Petra C.
Danke, Dietmar! – Nein, es ist noch nicht zu spät. In 2 Minuten werde ich das Brot aus dem Rahmen nehmen – dann also noch ca. 20 Minuten.
Da kommt gleich noch eine Frage; Ich backe in einem NBO2, der wird aufgeheizt und 10 Minuten bevor das Brot eingeschossen wird, ausgeschaltet. Im Moment ist die Temperatur von 250 °C auf 210°C abgesunken. Ich vermute, sie wird auf unter 200 °C runter gehen. Da müßte ich die Backzeit noch etwas verlängern? – so um 10 Minuten?
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
warum schaltet man denn Ofen aus?
Wenn der Ofen auf 210°C abfällt, dann fehlt dem Teig doch die Anfangshitze!
(gerade am Anfang ist es wichtig, das die Hitze so schnell wie möglich in das Kerninnere kommt / die Hitze stabilisiert die Krume – da entstehen doch nur Brotfehler!?).
Lg. Dietmar
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Petra C.
Danke, Dietmar, habe gerade gesehen, daß meine Frage weiter unten bereits beantwortet wurde. Alles paletti. Gare war prima, jetzt ist es im Ofen und verbreitet bereits einen verlockenden Duft. Ich weiß, es darf erst am nächsten Tag, also morgen angeschnitten werden… 🙁
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Edgar
Hallo Dietmar,
das Brot ist sehr lecker, hab mir extra von der Draxmühle Roggenvollkornmehl bestellt.
Der Teig ist jedoch ziemlich schwierig zu bearbeiten. Wie kann man am besten den Teig wirken ? Mit viel Mehl oder Wasser, also mit nassen Händen ?
Bild folgt noch.
Viele Grüße
Edgar
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Edgar
Hier das Brot, sehr, sehr lecker 🙂
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Dietmar Kappl
Wie aus einem Backbuch 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Edgar,
mit Wasser kannst du nicht wirklich wirken!
Wenn der Teig etwas zu weich ist, kannst du die Flüssigkeit etwas reduzieren. Möchtest du dies nicht, dann empfehle ich dir den Teig nur in Form zu FALTEN! Durch die Kastenform braucht der Teig nicht gewirkt werden 😉
Lg. Dietmar
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reiki-hanne
Hallo Dietmar,
es wird mir immer wieder eine Freude sein, dieses Brot zu backen. Saftig, locker und ein toller Geschmack. Ich bin begeistert!
Liebe Grüße
Hanne
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Hannes
Hallo,
Super Rezept wieder mal. Genau mein Geschmack. Hab’s jetzt einmal etwas umgebaut, da ich noch Roggenschrot, Sonnenblumenkerne und Alpenroggen daheim hatte.
Hier meine Variante.
Sauerteig:
235 Roggenvollkornmehl
260 Wasser 50°C
47 Anstellgut
Kochstück:
70 Sonnenblumenkerne
105 Wasser
16 Salz
langsam köcheln lassen, bis Wasser verdunstet
Brühstück:
80 Roggenschrot fein
50 Restbrot getrocknet gemahlen
310 kochendes Wasser übergossen
Hauptteig:
542 reifer Sauerteig
175 Kochstück
440 Brühstück
325 Alpenroggen
80 Roggenschrot fein
80 Wasser
5 Germ bzw. 2 Trockengerm
140 Grob geraspelte Karotten
Backzeit:
4,00 min 250°C
Schwaden ablassen
5,00 min weiterbacken
auf 205°C zurückschalten
45,00 min in Kastenform weiterbacken
15,00 min ohne Form fertigbacken bei Heißluft mit geöffneter Ofentüre
69,00 min Gesambackzeit
Das einzige “Problemchen” ist halt, dass der Teig fast etwas schwer zu handeln ist, weil so klebrig.
Der Teig musste auch während des Rührens oft wieder händisch von Rand gespachtelt werden, damit er gut durchmischt wird.
Aber die Saftigkeit und Frischhaltung macht den zuästzlichen Aufwand meiner Meinung nach allemal wett.
Vielen Dank!
Lg Hannes
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Dietmar Kappl
Hallo Hannes,
gibt’s was schöneres als an einem Rezept herumzuspielen 🙂
(die Rezeptur klingt nach DAUERFRISCH!)
Lg. Dietmar
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barbara
Lieber Dietmar,
schon wieder so ein tolles Rezept. Auch ich habe leider keine Roggenvollkornmehl, dafür aber T1050, R960, Schwarzroggen und Roggenschrot, das ich sehr gerne unterbringen würde. Was empfiehlst Du mir?
Herzlichen Dank und viele Grüße, Barbara
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Dietmar Kappl
Hallo Barbara,
etwas weiter unten habe ich Markus schon die selbe Frage beantwortet 😉
Lg. Dietmar
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barbara
Lieber Dietmar,
vielen Dank! Die Anwort hatte ich gesehen, nur wie ich mit dem Schrot umgehen könnte, war mir eine Frage …
Herzlichen Gruß, Barbara
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Dietmar Kappl
Ach jetzt versteh ich!
Ich würde ca. 20% (von der gesamten Mehlmenge) Roggenschrot mit der doppelten Menge an Wasser (kochend) einweichen. Zeitgleich mit dem Sauerteig einweichen 😉
Lg. Dietmar
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barbara
Super, vielen Dank Dietmar! Das mache ich das nächste mal, der ST ist leider schon fertig.
Mir kommen meine Fragen leider immer erst, wenn ich schon dran bin 😉
Herzlichen Gruß, Barbara
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Uta
Hallo Dietmar,
erst einmal vielen Dank für das tolle Rezept. Habe ich heute gleich nachgebacken. Zwar ohne Kürbiskerne, dafür aber mit geröstete Sonnenblumenkerne. Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist die Gesamtbackzeit im Rahmen 45 min und nochmal ohne 10 min. Mein Brot ist im unteren Drittel noch etwas feucht, obwohl ich es auf dem Stein gebacken habe.
Vielleicht weniger Wasser? Oder doch länger backen? Meine Backrahmen sind genau 14 x 14 cm, also an der Größe kann es auch nicht gelegen haben.
Schmecken tut es trotz allem lecker, nur nicht wie richtig durchgebacken.
Auf dem Foto ist der Anschnitt vom frischen Brot zu sehen. Auf ein Wälzen in Körner habe ich verzichtet.
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Dietmar Kappl
Hallo Uta,
die weiche und vielleicht etwas speckige Krume kommt wahrscheinlich von den geriebenen Karotten! Je feiner die Karotten gerieben werden, desto mehr Wasser lassen sie. Daher beim nächsten mal weniger Wasser oder die Karotten etwas gröber reiben (+ längere Backzeit 😉 ).
Lg. dietmar
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Uta
Danke.
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Markus Pirchner
Hallo Dietmar,
könnte man die geriebenen Karotten eventuell kurz anrösten, wenn sie zu viel Feuchtigkeit enthalten? Oder wird dann der Karottengeschmack zu intensiv?
LG
Markus
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Dietmar Kappl
Hall0 Markus,
mit diesem Gedanken hab ich auch noch nie gespielt 😉
Ich würde es lassen und einfach im geriebenen Zustand untermischen.
Lg. Dietmar
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Uta
Hier ist das Brot schon kalt und man sieht den feuchten Bereich besser.
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Thomas
Top Brot
Musste nur ein wenig nachhelfen um das Brot aus der Kastenform zu bekommen
Hast du da einen Tipp
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Thomas
Top danke
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Dietmar Kappl
Des is jo schena ois meins 🙂
SUPER!
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Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
es gibt verschiedene Methoden um ein festkleben zu vermeiden:
– Man wäscht keine Formen nach dem Backen (nur mit einem Pinsel oder Geschirrtuch putzen)!
– Man kann nach dem beölen die Form mit diversen Saaten (geschrotet) ausstreuen. Diese Methode hat auch den Vorteil, das die Bestreuung am Brot festklebt!
– Sehr gerne werden auch Kastenbrote nach dem Backen noch einige Minuten in der Form stehen gelassen! Das Brot fängt in der Form an zu schwitzen und löst sich automatisch von der Form. Der Nachteil bei dieser Methode ist die weiche Kruste, aber viele mögen eine weiche Kruste. Um trotzdem eine harte Kruste zu bekommen muss man das Brot nachträglich ein weiteres mal in den Ofen schieben 😉
Lg. Dietmar
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Markus Pirchner
Hallo Dietmar,
das schaut wieder sehr verlockend aus! Werde ich demnächst ausprobieren, habe aber drei Fragen dazu:
1. Wieviel Zeit muss man ungefähr für die Vollgare einrechnen (ist bei Roggen-VK ja nicht so leicht festzustellen)?
2. Wenn kein fein vermahlenes Roggen-VK zur Verfügung steht: funktioniert das Rezept auch mit etwas gröberem Mehl bzw. könnte man auch eine Mischung R960+Schwarzroggen verwenden?
Was wäre dann zu beachten?
3. Meine Kastenformen sind 11x20x7, d.h. die Brote werden vermutlich etwas höher als in deiner Form (14x14x8). Wirkt sich das auf die Backzeiten aus? Eventuell ein paar Minuten länger backen?
LG
Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
1. Für die volle Gare sollte man ca. 60-70 Minuten einrechnen (zugedeckt an einem warmen Platz!).
2. Klar kann man das Roggenvollkornmehl durch R960 und R2500 ersetzten/austauschen. Die Zugabemenge der Mehltype R/2500 sollte aber nicht über 20% (vom Gesamtmehl) betragen. Zusätzlich musst du die TA von 193% (Vollkornmehl) auf ca. 175-185% (??) reduzieren. Die Sauerteigführung bleibt die selbe!
3. Der Volumensinhalt bei deiner und meiner Kastenform ist der selbe! Ich lasse den Teig bis ca. 1,5cm unter den Rand garen – danach ab in den Ofen 😉 . Backzeit ist die selbe!
Lg. Dietmar
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Markus Pirchner
Hallo Dietmar,
gestern habe ich das Pane di Zucca Carota erstmals gebacken und heute zum Frühstück gekostet: Tolles, aromatisches Brot, passt hervorragend zu süßen wie zu salzigen “Add-ons”.
Ist auch relativ einfach umzusetzen, selbst wenn man – wie ich – ein wenig zu viel Wasser erwischt (eh nur 15gr) 😉
Lediglich die “Triebhaftigkeit” war etwas zu gering; für die Vollgare hätten in meinem Fall auch 60 (statt der von mir probeweise zugestandenen 70 Minuten) gereicht.
Aber für einen ersten Versuch bin ich nicht unzufrieden (mit mir).
Das Rezept ist jedenfalls schon mit der maximalen Punktzahl in meine Liste aufgenommen.
LG
Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
tolle Kruste und eine schön gelockerte Krume!
Lg. Dietmar
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Petra C.
Hmmm! Was für ein Brot! Schon von den Bildern schmelze ich dahin! Das muß ich so schnell wie möglich nachbacken. Dietmar, was DSu für tolle Rezepte für uns bereithältst… DANKE!!!
Petra C:
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